„Hundeaugen“
Hundeaugen wunderschön , seh’n dich strahlend an.
Sagen woll’n wir spazieren gehen , komm zieh dich schon an .
Leuchten, wenn du nach Hause kommst, liebend schauen sie hoch zu dir.
Schwänzchen wedeln, Bäuchlein kraulen , bitte bleib doch jetzt bei mir .
Manchmal können sie auch sagen : „Habe etwas angestellt .
Sei mir bitte nicht mehr böse , mach sie wieder heil die Welt .“
Könnte man den solchen Augen ernsthaft wirklich böse sein ?
ist doch dieses kleine Wesen immer unser Sonnenschein.
(Verfasser leider unbekannt)
Sind so nette Wesen…
In Anlehnung an das Lied: *Sind so kleine Hände* von Bettina Wegener
Sind so klare Augen, die Seele sieht man hier –
musst du nur drin lesen, zeigen ihre Liebe dir!
Sind so reine Herzen, den Menschen zugetan –
darfst du nie enttäuschen verliern den Glauben dann!
Sind so nette Wesen, freundlich jederzeit –
darfst sie niemals quälen bringst ihnen sonst nur Leid!
Tiere – so wie Kinder – brauchen dich so sehr!
Darfst sie nie verlassen, verstehn die Welt nicht mehr!
*Achtung vor den Tieren* ist ein schönes Ziel!
„Tierfreunde“ ohne Rückgrat haben wir viel zu viel!
(von Sigrid Bojert)
Er ist eben mein Hund
„Er ist mein drittes Auge, das über die Wolken blickt,
mein drittes Ohr, das über die Winde lauscht.
Er ist ein Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt.
Wie er sich an meine Beine lehnt, beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt,
seinen Schmerz zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe…,
sagt mir tausend mal, dass ich der einzige Grund seines Daseins bin.
Habe ich Unrecht, verzeiht er mir mit Wonne.
Bin ich wütend, bringt er mich zum Lachen.
Bin ich glücklich, wird er vor Freude fast verrückt.
Mache ich mich zum Narren, sieht er darüber hinweg.
Gelingt mir etwas, lobt er mich.
Ohne ihn bin ich doch nur einer unter vielen.
Mit ihm bin ich stark.
Er ist die Treue selbst.
Er lehrte mich die Bedeutung von Liebe.
Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden
Er lehrte mich verstehen, wo vorher nur Ignoranz war.
Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen.
In seiner Gegenwart habe ich keine Angst vor Dunkelheit und Unbekannten.
Er versprach, auf mich zu warten… wann und wo auch immer… ich könnte ihn ja brauchen.
Und ich brauche ihn – wie ich es immer getan habe.
Er ist eben mein Hund.“
(Gene Hill)
Mein Freund auf vier Pfoten
Was hast Du nicht alles für mich getan. Und alles ohne zu wissen, daß Du etwas Gutes tust.
Für Dich ist dies selbstverständlich sowie instinktiv richtig.
Wenn es um gut oder schlecht geht, entscheidest Du Dich für das Gute. Wenn wir Menschen dies nur auch öfters tun würden.
Was immer Du tust, Du machst es aus grenzenloser Liebe zu mir. Du liebst nicht ein wenig oder ein bißchen. Nein, wenn Du liebst, dann liebst Du ohne Wenn und Aber. Du liebst in ganz anderen Dimensionen! Ohne Hintergedanken und ohne daß Du Dir etwas davon versprichst.
Alles, was Du willst, ist, geliebt zu werden. Ohne Dich hätte ich niemals erfahren, wie tief eine Freundschaft zu einem Vierbeiner sein kann.
So vielen Menschen würde eine solche Freundschaft gut tun. Eine Freundschaft, die man kaum in Worten fassen kann. Sie ist aber hier, jeden Tag, jede Stunde.
Ich bin Dir von ganzem Herzen dankbar, mein Freund. Mein geliebter Freund auf vier Pfoten. Danke!
(© Stefan Wittlin)
Testament und Letzter Wille eines Hundes
Ich besitze wenige Güter die ich hinterlassen kann.
Nichts wertvolles ist mein Eigentum, außer meiner Liebe und meinem Glück.
Ich bitte meine Besitzer, dass sie mich immer im Gedächtnis behalten, aber sie nicht wegen mir leiden.
In meinem Leben bemühte ich mich ihnen ein Trost in traurigen Momenten und Freude in ihrem Glück zu sein.
Es tut mir weh ihnen mit meinem Tod Kummer zu bereiten.
Die Stunde des Abschieds ist gekommen und es fällt schwer sie zu verlassen, aber zu sterben wird nicht traurig sein, denn (im Gegensatz zum Menschen) fürchtet der Hund nicht den Tod.
Eine große Bitte noch; ich hörte oft von meinen Menschen “wenn er stirbt, wollen wir keinen Hund mehr. Wir lieben ihn so sehr , dass wir keinen anderen haben möchten“.
Ich bitte meine Menschen sich aus Liebe zu mir, wieder einen Hund aufzunehmen. Es nicht zu tun, wäre eine traurige Erinnerung an mein Andenken. Ich möchte die Gewissheit haben, dass sie gerade weil ich in ihrer Familie lebte nun nicht mehr ohne Hund leben können.
Ich war nie eifersüchtig oder erbärmlich, spielte mit der schwarzen Katze, teilte in kalten Tagen den Teppich mit ihr und all die anderen Dinge aus Treue und Liebe.
Ich hinterlasse meinem Nachfolger meine Halsband und die Leine und wünsche ihm, dass er -wie ich- das Glück in diesem Haus genießt.
Das letzte Abschiedswort an meine Lieben: „Wenn Ihr mein Grab besucht, denkt an mich voller Traurigkeit, aber auch mit dem Wissen, dass hier eine Kreatur ruht die Euch liebte. So tief mein Schlaf auch sein mag, ich werde Euch hören und selbst die große Macht des Todes wird nicht verhindern können, dass meine Seele (Geist) dankbar mit dem Schwanz wedelt.
(Verfasser unbekannt)